1990 - 1994

 

1990

Nach der Schließung des VHS-Hauses am Kirchplatz muß sich der junge Verein trotz steigender Mitgliederzahlen zunächst mit nur einer Trainingszeit in der Dreifachhalle 2 der Gesamtschulen begnügen. Erst das Entgegenkommen anderer Kamener Vereine ermöglicht einen allerdings noch eingeschränkten Trainingsbetrieb.

Die männl. Jugendmannschaft verteidigt in Wuppertal die Westbundmeisterschaft und wird bei der DEM in Mössingen erstmals Deutscher Jugendmeister. Die neuaufgebaute weibl. Jugendmannschaft wird auf Anhieb Deutscher Vizemeister.

Der CVJM Kamen ist erstmals Ausrichter der Westbundmeisterschaften für Erwachsene. Während die Herren vor heimischer Kulisse „nur" Platz 5 erreichen, wiederholen die Damen ihren zweiten Platz vom Vorjahr.

1991

Mit vier Mannschaften, die sich für die Teilnahme an Deutschen Meisterschaften qualifizieren, avanciert der CVJM Kamen zum erfolgreichsten Verein im CVJM-Westbund. Die Herren werden in Westerburg erstmals Westbundmeister und erreichen bei der DEM in Bamberg den 4. Platz . Die Damen erreichen erneut Platz 2 im Westbund und landen bei den „Deutschen" auf Rang 8. Die männl. Jugend wird in Wermelskirchen zum dritten Mal in Folge Westbundmeister; die Titelverteidigung bei der Jugend-DEM in Nürnberg wird erst in der Verlängerung des Endspiels knapp verpaßt. Die weibl. Jugend erreicht sowohl bei den Westbundmeisterschaften als auch bei der Jugend-DEM den 2. Platz.

1992

Nach Fertigstellung der neuen Sporthalle in Heeren stehen dem Verein im neuen Domizil, der Dreifachhalle 2 der Kamener Gesamtschulen, erstmals vier und damit wieder ausreichend Trainingszeiten zur Verfügung.

Das Herrenteam integriert erfolgreich die ersten Jugendspieler und untermauert mit Erfolgen bei Turnieren in Wermelskirchen und Siegen sowie beim Landesturnfest des Westfälischen Turnerbundes (WTB) in Unna seine Zugehörigkeit zu den westdeutschen Spitzenteams.

Im Juli richtet der heimische Verein erstmals sein eigenes Turnier aus: die „Kamen Open" sollen ein Bindeglied zwischen dem CVJM-Westbund und dem WTB werden, in dessen Reihen inzwischen nicht nur von Damenmannschaften Indiaca gespielt wird.

Ein herber Rückschlag trifft die Herrenmannschaft im Sommer: berufs- bzw. ausbildungsbedingt müssen gleich drei Stammspieler der ersten Mannschaft ausscheiden. Dennoch erreicht eine stark verjüngte Mannschaft bei den Westbundmeisterschaften in Wermelskirchen den dritten Platz und bleibt bei der DEM in Bad Marienberg mit Platz 11 im Rahmen ihrer Möglichkeiten.

Die Damenmannschaft verpaßt mit dem 3. Platz im Westbund eine erneute Teilnahme an der DEM und löst sich kurz danach auf.

Die neue männl. Jugendmannschaft überrascht mit einem zweiten Platz bei den Westbundmeisterschaften in Bad Salzuflen und schafft bei der DEM in Offenburg fast die Sensation. Erst nach zweimaliger Verlängerung und einigen zweifelhaften Entscheidungen des Schiedsrichters unterliegen die Jungs dem CVJM Rutesheim im Endspiel und werden von den Zuschauern als der „wahre" Deutsche Meister gefeiert.

1993

Im Rahmen der Kamener Sportgala wird Indiaca mit einem Demonstrationsspiel zwischen erster und zweiter Herrenmannschaft einem breiten Publikum vorgestellt.

Eine vom CVJM Kamen betreute Arbeitsgemeinschaft vermittelt Schülern der Hermann-Ehlers-Schule erste Einblicke in die Sportart Indiaca. Auch am Gymnasium wird eine „Indiaca-AG" ins Leben gerufen.

Die umformierte Herrenmannschaft wächst von Turnier zu Turnier immer stärker zusammen und erreicht beim erstmals ausgetragenen NRW-Pokal von CVJM und WTB den zweiten Platz.

An den 2. Kamen Open nehmen 50 Mannschaften aus NRW, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland teil. Die Herren gewinnen in einem erstklassig besetzten Teilnehmerfeld seit längerer Zeit wieder einmal ein Turnier, während die favorisierten Jungen „nur" Zweite werden.

Der Höhenflug der Herrenmannschaft hält mit Platz 2 bei den Westbundmeisterschaften in Bad Salzuflen an. Bei der DEM in Erfurt dominieren die Kamener das Turnier gar bis zum Halbfinale - müssen sich dann aber nach zwei unglücklichen Niederlagen mit dem undankbaren vierten Platz begnügen.

Erfolgreicher ist dagegen erneut die männl. Jugendmannschaft. Nach dem vierten Titel für den heimischen Verein bei den Westbundmeisterschaften in Hohenahr erreicht das Team auch bei der Jugend-DEM in Siegen das Endspiel. Dort gelingt gegen Rutesheim die Revanche für die Niederlage im Vorjahr. Der CVJM Kamen trägt sich damit nach 1990 zum zweiten Mal in die Siegerliste ein.

1994

Durch das erneute Herauswachsen der meisten Spieler aus der männl. Jugendmannschaft wird dauerhaft eine zweite Herrenmannschaft installiert, die bei den 3. Kamen Open auf Anhieb den vierten Platz belegt. Mangelnder Nachwuchs ist allerdings die Ursache dafür, daß erstmals seit 1987 keine turnierfähige Jugendmannschaft mehr gestellt werden kann.

Bei den Westbundmeisterschaften in Siegen gewinnt die erste Herrenmannschaft zum zweiten Mal nach 1991 den Titel. Die „Zweite" überrascht auch hier mit einem nicht erwarteten vierten Platz.

In Korntal bei Stuttgart nehmen die Herren zum fünften Mal an den DEM teil und zeigen dabei erneut, daß sie inzwischen zur nationalen Spitze zu rechnen sind. Allerdings reicht es nach zwei äußerst knappen Niederlagen in der Zwischenrunde wieder nur zum fünften Platz und damit nicht zum erhofften Sprung auf's Treppchen.

 Was ist Indiaca?

Wikipedia
Ein Überblick in
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Nützliche Links

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Indiaca im DTB

CVJM Kamen
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