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24.12.2016 - Jahresbrief 2016/17
Rundbrief zum Jahreswechsel 2016/17
Liebe Indiaca-Gemeinde,
wie findet man eigentlich einen passenden Einstieg in den Jahresbrief? Fast jedes Jahr, wenn ich mir darüber Gedanken mache, hilft mir ein Rückblick auf die sportlichen Erfolge. So auch diesmal, denn wieder hat unser kleiner Verein etwas Historisches geschafft.
Bildnachweis: Jahreslosung im Verlag am Birnbach - Motiv von Stefanie Bahlinger, Mössingen
Mit dem Triple bei den Deutschen Meisterschaften in Wallmerod wurde ein weiterer Meilenstein in der Vereinsgeschichte gesetzt. Während es für die Herren bereits der fünfte Titelgewinn war, konnten sich die Damen und die Mixed jeweils zum ersten Mal in die Siegerlisten eintragen. Dies hatte in 18 Jahren zuvor nur der TSV Grünwinkel bei der DM 2013 geschafft. Sportlich führte also im vergangenen Jahr (fast) kein Weg an uns vorbei.
Aber war das schon „das“ Highlight? Geht es dabei immer nur um den sportlichen Erfolg? Aus meiner Sicht sollte ein anderes Ereignis mit diesem sportlichen Höhepunkt zumindest auf eine Stufe gestellt werden. Unser eigenes Turnier, die Kamen Open, fand zum sage und schreibe 25. Mal statt. Und wir haben ein würdiges Jubiläum auf die Beine gestellt. Mit 73 Mannschaften hatten wir eine der höchsten Teilnehmerzahlen in der Geschichte. Zudem ist es uns erstmals gelungen, Mannschaften aus sechs Nationen in Kamen zu begrüßen. Von den Mitgliedern der IIA fehlten (aus finanziellen Gründen) nur unsere Freunde aus Japan. Das Abendprogramm mit ca. 150 Teilnehmern bot reichlich Gelegenheit zum Austausch und zur Begegnung. Und aus Anlass des Jubiläums wurde eine kleine Festschrift herausgegeben, die neben Informationen zu den Kamen Open auch einen Überblick über die aktuellen Mannschaften und die Erfolge gab. Dafür ein DICKES DANKESCHÖN an alle Helfer und Spender!
Leider kann man den Begriff „Kamen Open“ nicht schützen lassen. Er wird inzwischen von anderen Vereinen fast inflationär gebraucht. Anders als bei anderen Sportarten ist unser Traum, mit den Kamen Open eines der größten und bedeutendsten Indiaca-Turniere zu etablieren, aber bereits nachhaltig in Erfüllung gegangen. Zudem stand bei uns immer schon der Gedanke im Vordergrund, offen für ALLE Indiaca-Sportler zu sein – egal ob CVJM oder DTB, Hobby- oder Ligamannschaft, national oder aus dem Ausland kommend. In diesem Sinne benutzen wir den Begriff „Kamen Open“ nicht nur mit Abstand am längsten, sondern als Einzige auch im doppelten Wortsinn. Und darauf können und sollten wir stolz sein!
Zurück zum Sport: ebenso herausragend wie das Triple war die Serie unserer Herrenmannschaft. Seit dem Worldcup 2015 in Saitama konnte das Team alle Turniere und Meisterschaften nacheinander gewinnen: die CVJM-DM im Herbst 2015, die Meisterschaft in der Oberliga 2016/17, den Titel in der DIL, die Westbundmeisterschaft, die Norddeutsche Meisterschaft und schließlich die Deutsche Meisterschaft. Für den Gewinn des Worldcups wurden die Jungs zudem beim Fest des Kamener Sports zum zweiten Mal in Folge zur Mannschaft des Jahres gewählt. Leider geht jede Serie einmal zu Ende, und unsere Herren erwischte es im Viertelfinale der diesjährigen CVJM-DM.
Bei allen Erfolgen und bei aller Euphorie sehe ich leider auch dunkle Wolken am Horizont. Die Beteiligung beim Training hat in allen Spiel- und Altersklassen im letzten Jahr rapide abgenommen. Häufig purzeln die Absagen wenige Stunden vor dem Training in den Doodle-Tabellen wie die Dominosteine. Woran liegt es, dass deswegen das Training von Damen, Herren und Mixed teilweise ganz ausfällt? Darüber sollte sich jede(r) einmal selbst Gedanken machen und das eigene Verhalten hinterfragen. Bereits im letzten Jahr habe ich an dieser Stelle zudem darauf hingewiesen, dass wir das Potential bei der Jugend besser nutzen müssen. Leider ist es noch schlimmer gekommen, denn wir haben in diesem Jahr sehr viele jugendliche Mitglieder verloren. Zu viele, um derzeit rein zahlenmäßig noch irgendwelche Jugendmannschaften zu stellen. Dabei konnte die männl. B-Jugend im Frühjahr noch den Titel bei den Westbundmeisterschaften erringen.
Unser Verein feiert im kommenden Jahr sein 35jähriges Bestehen. Leider war es nie wichtiger, einmal die gesamte Arbeit auf den Prüfstand zu stellen, über neue Wege nachzudenken und sie auch zu beschreiten. Wir dürfen uns nicht auf unseren Erfolgen ausruhen und uns darauf verlassen, dass alles von alleine besser wird. Wir müssen versuchen, für alle Mitglieder attraktiv zu bleiben, und wir müssen aktiv werden und neue Mitglieder gewinnen. Dies ist eine Aufgabe für ALLE und nicht nur für die gewählten Vorstandsmitglieder.
Ich finde daher die Jahreslosung für das kommende Jahr sehr passend:
Gott spricht:
„Ich schenke euch ein neues Herz
und lege einen neuen Geist in euch“
(Hesekiel 36,26)
Nehmen wir dies als Richtschnur für unsere Überlegungen und unser Handeln. Nur dann haben wir in den kommenden Jahren die Chance, dass Kamen auch weiterhin eine Indiaca-Hochburg bleibt.
Nicht alles, was im vergangenen Jahr passiert ist, passt in einen Jahresbrief. So haben wir z.B. „mal eben so“ eine Westfalenmeisterschaft, eine Westbundmeisterschaft und den Länderpokal des CVJM ausgerichtet und mit tatkräftiger Unterstützung unseres Sponsors neue Trikots und Sporthosen beschafft. Wer einen kompletten Überblick über das Vereinsjahr 2016 lesen möchte, findet diesen in der Vereinschronik auf unserer Homepage (http://www.cvjm-kamen.de/verein/35-chronik/562-2016).
Das (sportliche) Highlight des kommenden Jahres wird die Weltmeisterschaft in Polen sein. Außer bei den Frauen 40+ sind in allen übrigen fünf Mannschaften Kamener Spielerinnen und Spieler vertreten. Insgesamt nehmen mit 12 Aktiven so viele Kamener wie nie an einer Weltmeisterschaft teil. Und für das 35jährige Jubiläum haben wir uns wieder etwas Besonderes ausgedacht und werden dies mit einem kleinen Ausflug nach Oberhausen feiern. Darauf freue ich mich schon jetzt.
In diesem Sinne wünsche ich euch allen und euren Angehörigen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und - nicht nur sportlich - alles Gute für das Jahr 2017.
Euer „Trainer“ Dirk
Geschrieben von Dirk Marquardt | aktualisiert am Freitag, 23. Dezember 2016 17:21
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